Heute kommen zuzusagen im Schnelldurchlauf ein paar weitere Highlights aus Vietnam.
Natürlich gehört die Halong Bucht zum touristischen Pflichtprogramm und so sieht es dann auch dort aus… eine
Dschunke neben der anderen und von romantischem Schippern zwischen Kasthügeln kann nicht wirklich die Rede sein. Trotzdem sollte man einen Besuch nicht verpassen.
Als wir übrigens gerade auf unsere Dschunke gebracht wurden fuhr dieses brennende Schiff an uns vorbei. Es hatte wohl eine Explosion in der
Kombüse gegeben. So ein Schiff ist eine teure Investition, deshalb schipperte es auch an allen anderen Dschunken vorbei zum Hafen, wohin die Feuerwehr gekommen ist. Ich fand das ja etwas unheimlich, das da so ein brennendes Schiff zwischen all den anderen aus
Holz gemachten Schiffen hindurch schipperte, doch die Besatzung auf meinem Boot fand das nicht
außergewöhnlich und so beruhigte ich mich schnell wieder…
… und trotzdem … wenn man das Ganze dann in Schwarz-weiß fotografiert, dann hat es was von
Katastrophenfilm.
Beleuchtet wie eine Disko sind die großen Höhlen auf den Felsen, wenigstens die, die man leicht besuchen kann.
Kontrastreich…
Kalt war es bei meinem Besuch in der Halong Bucht und trotzdem saß ich meist an Deck… Übrigens hatte ich auf dieser Fahrt ein kulinarisches Aha-Erlebnis. Man nehme Shrimps, Langusten oder was auch immer an Krustentier und dippe das ganze einfach kurz in Limettensaft und Salz… Leute ich sage Euch… sowas Simples kann eine solche Geschmacksexplosion sein!
Die Kaiserstadt Hue gehört zum Weltkulturerbe und liegt ebenso in der Mitte von Nord- und Südvietnam. Von 1802 bis 1945 war Hue die Hauptstadt von Vietnam und sie hat ganz wie in China eine „Verbotene Stadt“, die allerdings im Vietnamkrieg sehr stark zerstört wurde. Teile wurden mittlerweile wieder aufgebaut, doch konnte man auf einem Model erkennen, dass es bisher wirklich nur ein klitzekleiner Bruchteil dessen ist, was verloren ging.
Doch zunächst war ein Besuch bei den Kaisergräbern etwas außerhalb von Hue angesagt. Unser Guide durch Hue hieß übrigens Nam, was Mann bedeutet und Vietnam heißt soviel wie Mann aus dem Süden, was ja stimmt, wenn man das Ganze von China aus betrachtet ;o)
(Ich habe zwar über die Herkunft des Ländernamens Vietnam auch noch anderes gelesen, aber weil mir die Geschickte Nam erzählt hat, nehme ich diese als meine Wahrheit an.)
Oh ja es ist rutschig… doch dieses Schild sah ich erst, nachdem ich mich beinahe hingelegt hatte ;o)
Übrigens schaut Euch mal die vietnamesische Schrift an. Tatsächlich gab es da einen Franzosen, der zu
Kolonialzeiten, die alten chinesischen Schriftzeichen durch diese europäisch
anmutenden ersetzte. Und so war ich manchmal schon etwas verwirrt, dass ich zwar unsere Schrift sah, nichts, aber auch gar nichts verstand. Ich weiß, dass ich auch schon in anderen Ländern war und fremde Sprachen in unserer Schrift sah, doch da gibt es einen Unterschied! Man versteht vielleicht nicht alles und kann es nicht übersetzen, aber hin und wieder erkennt man doch, um was für ein Wort es sich handelt könnte.
Hier ist das eher selten der Fall; Zum Beispiel bei „ca phe“. Und ich vermute auch das habe ich nur erkannt, weil es über einem Kaffehaus zu erwarten war.
;o)
Da ist wohl damals als die Ziegel noch zum Trocknen auslag ein Tier drüber geschlichen ;o)
Übrigens habe ich auf dieser Reise die Nahaufnahme für mich entdeckt…
Das Bild des Tages… äh irgendwie :0)
Das sind Tourismus Studenten bei einem Lehrgang. Ich hätte ja auch gerne so ein rosa Kondom gehabt, denn es hatte sich ganz schön
eingeregnet an diesem Tag.
Ein wenig Glück gefällig? Dann einfach mal die Fische vor dem Palast füttern!
Nein, das sind keine Slips auf der Wäschestange, sondern der obligatorische Mundschutz!
Nachdem ich in Bangkok den Fehler machte und ganz romantisch ein Tuk Tuk vom Bahnhof in mein Hotel nahm und das noch
während der Rushhour, weiß ich, das man sowas sehr gut gebrauchen kann!!!
Etwa genau in der Mitte zwischen Nord und Südvietnam befand sich auch Nha Trang.
Da unten an den Stränden gibt es noch heute große Hangars der Amerikaner und wenn ihr in Filmen über den Vietnamkrieg die amerikanischen Soldaten am Stand
Barbecue machen seht, dann spielt es vermutlich hier. Wenigstens sah es für mich so aus, als wir da unten entlang fuhren. Lange wird das aber nicht mehr so bleiben, denn da unten werden gerade Luxushotels und
Apartments für Touristen gebaut.
Oben in den Bergen gibt es noch die Überbleibsel des Grenze zwischen Nord und Süd-Vietnam zu sehen.
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