Von Mönchen, Klöstern und Wasserfällen – Luang Prabang

Nach meinem Bericht über das quirlige und aufregende Saigon, zeige ich Euch heute die wunderschöne und beschauliche Stadt Luang Prabang in Laos. Insgesamt war ich 3 Nächte dort…

Einst war Luang Prabang Königsstadt und nicht nur der Palast, sondern auch zahlreiche Tempel zeugen davon. Und weil es hier so schön ist, ist es natürlich ein Weltkulturerbe.

Hier habe ich ähnliche Motive einmal mit und

einmal ohne Filter aufgenommen. Ich finde beides hat seinen Reiz.

Ich im Königspalast. Auf Flipflops… ich werde mich nie an diese Dinger gewöhnen!

Mhm! Stylisch, diese Japanische Touristin!

 

Wasserfälle in der Nähe von Luang Prabang…

… ist das nicht eine eigentümliche Farbe?

Machen Sie eine typische Handbewegung! Danke!

Ich kann es nicht genug betonen… der Kaffee in Laos und in Vietnam ist mit der Beste den ich je getrunken habe!

Das hier ist einer der wichtigen Momente meiner Reise und ich habe schon mehrfach davon erzählt… Luang Prabang ist berühmt für seine vielen Klöster und viele Pilger besuchen diesen Ort. Morgens mit Sonnenaufgang verlassen die Mönche ihr Kloster und Einheimische wie Pilger geben ihnen das benötigte Essen, denn es ist Mönchen untersagt sich selber etwas zuzubereiten. Pooky hatte mir eigentlich davor abgeraten dort hinzugehen, doch weil ich schon weit vor Sonnenaufgang wach wurde und dann das Trommeln in dem Kloster neben meiner Unterkunft hörte konnte ich es mir einfach nicht verkneifen, doch ins Stadtzentrum zu laufen… Damit ich niemanden störte, stellte ich mich weit weg an ein Ecke und beobachtetet das Geschehen…

Zunächst herrschte eine sehr friedliche Atmosphäre, doch als dann die Mönche kamen, ging es auf einmal zu wie im Tollhaus. Touristen, die aus Bussen ausgeladen wurden und die ohne Respekt einfach ihre
Objektive in das Gesicht hielten, Regieanweisungen rufende… möglichst schnell huschten die Mönche vorbei, man könnte sehen wie unangenehm ihnen das ist… und ich schämte mich auf einmal sehr, dass ich Teil dieses Ganzen war… also packte ich meine Sachen und schlich mich mit hängendem Kopf davon..

… und von diesem Moment habe ich sehr bewusst versucht keine Bilder zu machen,
bei der ich ungefragt meine Kamera jemanden ins Gesicht halte. Deshalb entstanden alle weiteren Aufnahmen mehr oder weniger zufällig. Deshalb habe ich auch nur recht wenige…
Ich glaube, in diesem Moment habe ich viel über Respekt gelernt…

Exportschlager!

… und noch ein Exportschlager..

Es lohnt sich sehr die Straßen von Luang Prabang einfach etwas abseits des Stadtzentrums zu durchstreifen…. Trotzdem hier meistens Unterkünfte für Reisende sind, ist es ruhig und beschaulich. Nur im Stadtzentrum merkt man den Trubel.

Detailaufnahme einer Tempelverzierung…

Wenn ihr genau schaut, dann seht ihr hier mich!

Opfergaben auf einer Stupa

Reispapier!

Gegen Abend lohnt sich der Weg hoch in den Tempel, der Luang Prabang überragt…
Natürlich wird man es nie für sich alleine genießen können und immer hart um einen guten Platz kämpfen müssen, aber der Blick ist einfach wunderschön… Und vergesst auf keinem Fall eine große Wolke von Mückenspray um Euch zu verbreiten….

Backpacker im Baum ;o)

Und vergesst auch die Taschenlampe nicht, denn die Sonne verschwindet doch recht schnell… Mehrere Wege führen hoch zum Tempel und irgendwie hatte ich Glück und keiner ging den selben wie ich…

Und so ging ich immer weiter hinunter, vorbei an vielen Buddha-Statuen – die zeige ich Euch ein anderes Mal –
…

…. während es immer dunkler wurde…

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… erreichte ich am Ende der Treppen diesen Tempel … Und da setzte ich mich auf die Stufen
und lauschte den Mönchen… bis plötzlich ein bellender Hund um die Ecken kam und mich vertrieb … Buh war das ein Schreck in der Abendstunde ;o)

Und während die Mönche ins Bett gingen…

… gab ich mich den irdischen Freuden hin ;o)
Übrigens schließen in Laos alle Lokale spätestens um 23.30h!