live – Kraukauer Spaziergänge – Tour de Polska – Teil 1

Ich bin wieder unterwegs und diesmal versuche ich gleich live zu berichten. Da ich aber keinen Rechner mitgenommen habe, das ist einfach zu schwer zum Tragen, werde ich versuchen aus Internetcafés zu schreiben. Im Moment bin ich in unserem Hostel, und ich kann Euch sagen, die meisten Bewohner sind etwas halb so alt wie ich… ich weiß noch nicht, wie ich das finde …

Gestern Abend wurde ich von meinen Freundinnen am Krakauer Flughafen empfangen und nachdem wir eingecheckt haben, sind wir doch noch einmal zu einem Spaziergang aufgebrochen. In den Straßen war ganz schön was los! Krakau ist eine sehr junge Stadt mit vielen stylischen Bars und Kneipen. Überall kommt Musik aus den Gassen und es gibt eine Kebab-Bude neben der anderen.


Heute dann haben wir uns alles noch einmal bei Helligkeit angesehen. Und auch wenn es geregnet hat und es recht kalt war, waren wir doch ziemlich viel draußen. Die Altstadt von Krakau ist recht überschaubar. In der Mitte findet sich der Marktplatz mit den Markthallen, die leider gerade renoviert werden. Trotzdem gibt es drin noch ein paar Touristenstände, an denen Bernstern, Handarbeiten und polnisches Kunstwerk verkauft werden. Wir haben natürlich einen Blick darauf geworfen, doch gekauft habe ich noch nichts, denn diesmal bin ich schlau und trage meine Mitbringsel nicht durch ganz Polen 🙂


Neben den Markthallen ist die Marienkirche. Zur vollen Stunde ertönt hier die Trompete des Turmwächters mit immer dem selben Lied, dass ganz plötzlich unterbrochen wird. Es erinnert an den Turmwächter, der 1241 vor den nahenden Mongolen warnen wollte und von einem feindlichen Pfeil durchbohrt wurde.


Über der Altstadt erhebt sich das Schloss Wawel und die Wawelkathedrale. Hier wurden bis auf wenige Ausnahmen die polnischen Könige gekrönt und beerdigt. Die verschiedenen Besichtigungspunkte kosten alle extra Eintritt und die Besucherzahl ist an manchen Stellen limitiert. Wir entschieden uns für einen Besuch der Wohnräume und bekamen eine Führung 3 Stunden später zugeteilt.


Nun genügend Zeit sich alles anzuschauen und Mittag zu essen, doch obwohl wir 10 Minuten zu früh da waren kamen wir doch zu spät. Leider ist die Beschilderung etwas schlecht! Wir standen am Eingang mit einem Haufen anderer Menschen, doch wir hätten im ersten Stock stehen müssen. Da muss man erst mal darauf kommen!

Von der Führung waren wir dann obendrein etwas enttäuscht, denn wir wurden einfach husch husch durchgeschleust. Und ich als kleiner Klugscheisser fand, dass die einzelnen Möbel, Bilder und Gegenstände zeitlich nicht zusammenpassten.

Zum Mittag waren wir übrigens in einem kleinen Restaurant, in dem es nur Pirogge gab… mhm… ich war etwas enttäuscht, von dieser polnischen Spezialität… ich wurde ja schon vorgewarnt, dass ich als Vegetarier auf etwas verlorenem Posten sein würde und so schmeckten die mit Kartoffeln und Käse gefüllten Klößchen, so ohne den Speck ziemlich fade!


Nach dem Besuch auf der Burg machten wir aus auf den Weg in das jüdische Viertel, dass sich außerhalb der Altstadt befindet. Ich fand es hier besonders schön und ihr solltet Euch unbedingt die Zeit nehmen hier einen Spaziergang zu machen. Einige Szenen des Filmes „Schindlers Liste“ wurden hier gedreht.

Ihr werdet sicher gemerkt haben, dass ich keine ue, oder oe schreiben kann! Tja ich habe hier eine polnische Tastatur vor mir und auch das y und z sind vertauscht… ich bitte also um Nachsicht…. 🙂


Und das mit den Bildern klappt leider nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe, denn der Rechner hier bekommt keinen Zugriff auf meine Kamera, aber sobald ich kann, reiche ich Euch ein paar Bilder nach… und wie ihr Euch vorstellen könnt habe ich wirklich viele gemacht!

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