Impressionen aus Sanssouci

Schon immer wollte ich Friedrichs berühmtes Sommerschloss Sancsouci sehen und nun gab es endlich die Gelegenheit! Allein der Name des Schlosses ist schon so schön, dass man sich manchmal wünschte man hätte auch sein eigenes kleines privates Refugium, in dem man so gänzlich ohne Sorgen ist.
Vom Bahnhof Potsdam aus kann man in etwa 15 Minuten durch die restaurierte Altstadt zum Schlosspark gelangen!
Der Park ist sehr weitläufig und ihr solltet schon einen ganzen Tag für den Besuch einrichten. Fragt aber beim Kauf einer Tageskarte unbedingt nach, ob denn die einzelnen Bauwerke im Park offen sind. Ich hatte mich für eine Tageskarte entschieden und letztendlich konnte ich gerade mal Sanssouci und das Neue Palais besichtigen.
Alle anderen Bauten waren geschlossen, entweder wegen Renovierung oder einfach weil sie erst im Sommer eröffnet werden. Zwar gibt es bei der Tageskarte noch die Möglichkeiten andere Schlösser in der Gegend zu besichtigen, aber das habe ich nicht mehr geschafft, nachdem ich den Park durchwandert hatte. Und ich war fast 6 Stunden, inklusive der zwei Führungen unterwegs.


Der Erbauer Friedrich der Grosse

Die Weinhänge von Sanssouci! Im Sommer, wenn die Weinreben grün sind und auch Obstbäume zu sehen sind, wirkt es sicher noch ein wenig romantischer. Bei meinem Besuch hat der Frühling gerade erst begonnen. Besonders schön fand ich natürlich die Frühlingsbepflanzung der Beete. Besonders weil ich so auf Tulpen stehe!


Hier seht ihr mich in Sancouci! Sehr schick! Aber ich war dankbar meine Turnschuhe angezogen zu haben! Schließlich bin ich einiges gelaufen! Im Schloss selber ist photographieren natürlich verboten, weil ich aber so begeistert von den Schlappen war durfte ich ganz schnell noch ein Bild machen, bevor sich die Tür zum Vestibül öffnete.


Die Wirtschaftsgebäude des Neuen Palais gehören heute zur Universität. Allerdings sind auch diese in der Renovierung. Im Neuen Palais selber bekommt man bei der allgemeinen Führung nur einen Bruchteil des Schlosses zu sehen. Teilweise können die Räume nicht betreten werden, weil der Boden zu brüchig geworden ist. Besonders beeindruckend fand ich hier eine Gemälde Katharina der Grossen, dass gerade renoviert worden ist! Das Goldbrokat-Kleid der Zarin schimmerte als sei es echt! Leider habe ich keine Abbildung davon bekommen…


Oh, wie romantisch!


Ein Plattfisch beim Badehaus


Das sehr zerfallene Badehaus auf dem Schlossgelände! Es ist leider doch noch alles sehr renovierungsbedürftig. Vermutlich würde ich aber darüber gar nicht meckern, wenn ich es trotzdem hätte besichtigen können. Denn sind wir ehrlich dieses Verfallene hat schon seinen besonderen historischen Charme.

OK, ein paar Gebäude waren dann mittlerweile auch renoviert, wie hier das Chinesische Haus. Das ist aber schon die Ausnahme. Trotzdem hat mir mein Tag in Potsdam und in Sanssouci sehr gut gefallen. Und solltet ihr Berlin besuchen, dann fahrt lieber nach Potsdam als zu Knut!

Hier kommt von ein Link zu Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Sanssouci

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