Vor lauter Aufregung konnte ich heute Nacht so gar nicht einschlafen. Umso müder war ich, als ich mich so gegen 5.45h auf den Weg zum Frankfurter Flughafen machte. Dank einer lieben Begleitung, konnte ich mich auch richtig auf den Abflug freuen. Wie es nun mal so meine Art ist, waren wir auch so pünktlich da, dass genug Zeit blieb noch gemütlich gemeinsam einen Kaffee zu trinken und sich in einem Zeitungsladen mit einer Tussizeitung und etwas mit Anspruch einzudecken. Immer noch mit einer Unmenge an Zeit verabschiedete ich mich von meiner Unterstützung und reite mich zuversichtlich in die Sicherheitskontrolle ein. Und was soll ich Euch sagen… ich hätte beinah meinen Flieger verpasst und ich glaube, ich wurde sogar schon ausgerufen…
Es reichte ja auch nicht, dass ich gut 40 Minuten in der ersten Sicherheitskontrolle mit allem Drum und Dran – Schuhe ausziehen, „Können Sie das mal ausräumen….“ und „Das Notebook muss aber nochmal durch“ – stand. Nein, bevor ich zu meinem Gate kam, musst ich durch eine weitere Kontrolle… hier wurde ich aber dann an allen anderen Passagieren vorbei gelotst, zog schon automatisch die Schuhe aus und konnte so wie der Läufer von Marathon mit hochrotem Kopf gerade noch rechtzeitig meinen Bordingpass auf die Theke des Bodenpersonals schmeißen…
Im Flieger dann, wurden schnell ein belegtes Mini-Brot ausgeteilt, was zu Trinken überreicht, der Müll abgeräumt und schwups waren wir auch schon im Landeanflug auf Prag. Leider saß ich auf der falschen Seite, so dass ich Euch keine schönen Bilder vom Anflug bieten kann.
Schnell noch das Gepäck geholt und erwartungsfroh zum Ausgang, wo ja jemand vom Hotel auf mich warten sollte… ja, und da standen einige Herren mit vielen verschiedenen Schildern, von vielen verschiedenen Hotels und einige lächelten mich auch sehr freundlich an, doch auf keinem stand mein Name 🙁
Glücklicherweise gibt es gleich am Ausgang einen Stand von den Öffentlichen Verkehrsbetrieben von Prag und der Herr am Schalter, war wirklich sehr nett und erklärte mir geduldig, wie ich erst den Bus und dann die Metro nehmen könne. Irgendein Taxi zu nehmen ist hier zu riskant, da man da ganz schnell eine Unmenge an Kohle zahlen muss, sobald die erkennen, dass man ein doofer Tourist ist. So habe ich mir also ein Wochenticket für 280 Kronen gekauft und mich wagemutig auf den Weg gemacht.
Mein Bus kam gleich, die Metro auch und so war ich dann doch recht zügig an der genannten Station. Leider bin ich dann doch zu doof einen Stadtplan zu lesen, denn obwohl mir von dem Herrn am Schalter lauter Kreuzchen und Linien in meinen Stadtplan gemacht wurden , lief ich mind. 3 mal um die Kirche an meiner Metrostation, bis ich auf die glorreiche Idee kam einfach einen Polizisten zu fragte, der mich in die richtige Richtung lenkte – natürlich eine Straße, an der ich schon 2 Mal vorbeigelaufen war, denn lesen kann ich ja auch nicht. HÜSTEL
Im Internet hieß es, die Metro sei 10 Minuten von meinem Hotel entfernt, aber ich finde es viel näher… Und so kam ich dann müde, aufgeregt, aber wohlbehalten in meinem Hotel an!
Hier ein Bild von außen!
Der Eingangsbereich und die Rezeption machten dann erstmal einen etwas enttäuschenden Eindruck, aber mein Zimmer gefällt mich sehr gut… Und ich glaube hier kann ich es eine Woche lang aushalten…
3 thoughts on “live – Ankunft in Prag”