Das hat jetzt etwas lange gedauert, aber hier kommt endlich mein bebildernder Bericht aus dem Süden Indiens.
In den Süden zu reisen, war wie in ein anderes Land zu reisen! Die Sprache ist anders, das Essen ist anders, die Menschen sehen anders aus und sprechen eine andere Sprache. Und ich kam von 15 Grad Nebel in 35 Grad Subtropische Hitze! Ich wurde regelrecht umgehauen, wo ich doch so ein Nordkind bin 🙂
Wir trafen uns in Chennai, doch übernachteten in Mamallapuram. Eine kleine Stadt am Meer, die aufgrund ihrer Tempel zum Weltkulturerbe gehört, doch die Tempel interessierten uns am ersten Tag nicht! Wir wollten nur das Meer sehen… die Inder wollten das übrigens auch 😉
Das ist Krischnas Butterball! Und das Bild des Tages!
Das sind die Reste des alten Leuchtturms in Mamallapuram und da wo die Menschen stehen, da stand ich auch.. man sollte nicht glauben, dass ich Höhenangst habe…
Die Temple sind aus einem Stück in den Stein gehauen… Manchmal auch aus einem gigantischen Stein
heraus.
Inder machen sich übrigens sehr oft fein, wenn sie auf Besichtigungen gehen.. Wir Touristinnen sind eigentlich immer schlampig gekleidet im Vergleich zu den in edlen Saris gewandeten Damen. Übrigens nutzen viele Liebespaare die Gärten um sich heimlich zu treffen. Hier macht man am Besten keine Bilder und lässt die Privatsphäre, denn es ist für die Frauen sehr unangenehm dabei erwischt zu werden!
Binnen von wenigen Stunden hatte ich einen heftigen Sonnenbrand. Ich hätte mich halt auch in den Schatten setzen sollen!
Ich in Mamallapuram!
Also ich bereue es ja immer noch, dass ich nicht diese Ganesha Figur in Kleinformat gekauft habe.
Ich finde ja er ähnelt mir ein wenig, mit seinem dicken Bauch und wie er da liegt, in meiner Lieblingsposition, „die faule Römerin“
genannt! 😉
Überall finden sich Schilder mit Belehrungen und Verhaltensregeln. Viele sind einfach nur Hinweise, dass man nicht spucken soll oder den Müll irgendwo hinschmeißen soll, andere vermitteln das Gewünschte fast philosophisch.
Der Standtempel, …
…
mit einem besonders großen Lingam, das ist ein Symbol für den Gott Shiva und steht für das männliche und weibliche Prinzip der Schöpfung
Eine Demo von Jugendlichen gegen Verkehrslärm, Unfälle und Umweltverschmutzung! Da stehen wir doch gerne unterstützend am Straßenrand und jubeln zu!
Ein Bild, das mir immer in Erinnerung bleiben wird! Überall sieht man Frauen wirklich hart arbeiten, zum Beispiel wie hier den Straßenbelag heranschleppen…
… und er beobachtet sie dabei…
Im Hintergrund könnt ihr den Strandtempel sehen… man kann es kaum glauben, dass hier 2004 der Tsunami die Küste traf. Allein 7.793 Tote (Stand: 4. Juni 2005) soll es im Bundesstaat Tamil Nadu gegeben haben. In Chennai (ehemals Madras) kamen 206 Menschen um. Es wurden die Hütten von etwa 1.500 Fischern und deren Angehörigen zerstört. Und an manchen Stellen klaffen immer noch Lücken bei den Häusern in der Nähe vom Strand!
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