Auf der Webseite http://www.bedrohte-woerter.de wurde vor einiger Zeit dazu aufgerufen Wörter einzusenden, die vom Aussterben bedroht sind. Zu gewinnen gab es einen Käseigeln, auch ein Relikt aus alten Zeiten.
„“Bedrohte“ Wörter erkennt man daran, dass sie nur noch selten im aktiven Sprachgebrauch auftauchen. Es können Modewörter sein, die sich inzwischen überlebt haben, zum Beispiel dufte oder knorke. Oder Wörter, die in Vergessenheit geraten, weil die Dinge, die sie bezeichnen, aussterben, z.B. Wählscheibe oder Jutebeutel. Ebenso alte Wörter, die von neuen Wörtern (Neologismen) verdrängt werden, wie Hagestolz (heute „Single“) oder Gabelfrühstück (heute „Brunch“).“
Vergangene Woche wurden die Gewinner bekannt gegeben:
Die Gewinner lauten:
Platz 1: Kleinod
Platz 2: blümerant
Platz 3: Dreikäsehoch
Platz 4: Labsal
Platz 5: bauchpinseln
Platz 6: Augenstern
Platz 7: fernmündlich
Platz 8: Lichtspielhaus
Platz 9: hold
Platz 10: Schlüpfer
Ich für meinen Teil werde mich bemühen diese Kleinodien des deutschen Sprachgebrauchs, nicht nur vor jedem Dreikäsehoch, sondern auch fernmündlich immer wieder zu verwenden! Denn mir ist ganz blümerant zumute, denke ich daran, dass Begriffe wie diese nicht mehr im Lichtspielhaus und sonst wo verwendet werden! Und bauchpinselt man mich genug, dann besorge ich mir auch noch einen Schlüpfer auf den der Begriff Augenstern gestickt ist.
In diesem holden Sinne und zu meinem eigenen Labsal! 😉
One thought on “Bedrohte Wörter”