Bis zur nächsten Reise sind es noch gut 3 Monate – oh ja, die nächste Reise ist in Planung! – und so verbringe ich meine Zeit mit dem Lesen über das Verreisen 😉
Das Buch „Nachtzug nach Lissabon“ von Pascal Mercier habe ich nach meiner Rückkehr aus Lissabon empfohlen bekommen und als es mir durch Zufall über den Weg lief habe ich gleich einmal zugeschlagen! Raimund Gregorius, ein biederer Schweizer Lateinlehrer, lässt plötzlich sein wohlgeordnetes Leben hinter sich und setzt sich in den Nachtzug nach Lissabon. Im Gepäck: das Buch des Portugiesen Amadeu de Prado, dessen Einsichten in die Erfahrungen des menschlichen Lebens ihn nicht mehr loslassen. Es beginnt eine rastlose Suche kreuz und quer durch Lissabon, die Suche nach einem anderen Leben und die Suche nach einem ungewöhnlichen Arztes.
Nicht nur, das ich es schön finde Gregorius durch Lissabon zu folgen und genau zu wissen wie es da aussieht wo er gerade ist, auch der Wechsel zwischen der „realen“ Welt von Georgius und der „literarischen“ Welt Amadeu de Prado finde ich sehr gelungen.
Keith Stapperpfennig kommt aus einer einzigartigen Familie. Von der Mutter weiß er wenig, vom Vater gar nichts. Zusammen mit vier vermeintlichen Geschwistern wuchs er beim Großvater auf. Zum Achtzigsten schenken die Enkel ihrem Großvater eine gemeinsame Reise an ein Ziel seiner Wahl. Als er sich China wünscht, will keiner ihn begleiten – am Ende bleibt es an Keith hängen. Der lehnt sich zum ersten Mal im Leben auf, verjubelt das Reisegeld und lässt den Großvater alleine ziehen. Trotzdem muss er seinen Geschwistern glaubhaft machen, er sei auf Reisen und so schreibt er unter dem Tisch sitzend und auf Knien durch die dunkle Wohnung rutschend seine Briefe aus China! Ein wirklich lustige, manchmal auch traurige Geschichte, die man schnell mal so nebenbei gelesen hat!
Was ein richtiger Abenteurer werden möchte, bereitet sich entsprechend vor und so konnte ich bei dem Titel „Wie man bei Windstärke 10 stilvoll eine Tasse Tee trinkt – Das geheime Wissen der Abenteurer und Entdecker“ natürlich nicht nein sagen!
Aus dem Klappentext: Wussten Sie, warum Peary auch nach Jahren bei den Eskimos immer noch nicht heim nach England wollte und in welchem Outfit Freya Stark in die Wüste zog? Wie Thor Heyerdahl seine Seekrankheit in den Griff bekam, was garantiert gegen Mückenstiche hilft und wie man auch bei langen Reisen mit kleinem Gepäck immer für frische Unterwäsche sorgt? Den wenigsten ist klar: Auch die klassischen Abenteurer und Entdecker haben mal klein angefangen. Sie haben gelernt, wie man im letzten Moment seine Urlaubskasse aufmöbelt und was auf Gruppenreisen gegen Futterneid oder den berühmten Lagerkoller zu tun ist. Sie übten, einen Braun- von einem Schwarzbären zu unterscheiden und rechtzeitig zu erkennen, wo die Gastfreiheit der Beduinen ihre Grenzen hat.
Nicht ganz erst gemeint ist beispielweise dieser Eintrag:
What To Do If An Anaconda Attacks You!
Excerpt is from the US Government Peace Corps Manual for volunteers working in the Amazon Jungle. It details what to do if an anaconda attacks you. Related to the boa constrictor, the anaconda is the largest snake species in the world. It grows to thirty-five feet in length and weighs 300 to 400 pounds.
1. If you are attacked by an anaconda, do not run. The snake is faster than you are.
2. Lie flat on the ground. Put your arms tight against your sides, your legs tight against one another.
3. Tuck your chin in.
4. The snake will begin to nudge and climb over your body.
5. Do not panic.
6. After the snake has examined you, it will begin to swallow you from the feet end – always from the feet end. Permit the snake to swallow your feet and ankles. Do not panic!
7. The snake will now begin to suck your legs into its body. You must lie perfectly still. This will take a long time.
8. When the snake has reached your knees slowly and with as little movement as possible, reach down, take your knife and very gently slide it into the side of the snake’s mouth between the edge of its mouth and your leg, then suddenly rip upwards, severing the snake’s head.
9. Be sure you have your knife.
10. Be sure your knife is sharp.
2 thoughts on “Reiseliteratur zur Überbrückung”